Nach der Flut
Die Wellen der Verzweiflung
laufen in einer Strophe aus.
Der Schmerz verebbt in zwei Zeilen.
Dazwischen stehen die offenen Fragen,
die unerwiderten Gefühle,
Zersplittertes und Gespaltenes,
Auspizien aus Meeresfrüchten,
Schatten, die Mauern und Bäume,
Tische und Stühle werfen.
Die Gewässer weichen zurück.
Der Wind stößt in das Haus.
Die Fensterflügel schlagen zu.
Die Tür fliegt aus den Angeln.
Das Morgenlicht tritt herein
quer durch das Zimmer auf uns zu,
greift nach den Armen und Schultern.
Vergebens verbirgst du dein Gesicht.
(Wolfgang Bächler)
laufen in einer Strophe aus.
Der Schmerz verebbt in zwei Zeilen.
Dazwischen stehen die offenen Fragen,
die unerwiderten Gefühle,
Zersplittertes und Gespaltenes,
Auspizien aus Meeresfrüchten,
Schatten, die Mauern und Bäume,
Tische und Stühle werfen.
Die Gewässer weichen zurück.
Der Wind stößt in das Haus.
Die Fensterflügel schlagen zu.
Die Tür fliegt aus den Angeln.
Das Morgenlicht tritt herein
quer durch das Zimmer auf uns zu,
greift nach den Armen und Schultern.
Vergebens verbirgst du dein Gesicht.
(Wolfgang Bächler)
Tanzlehrer - 21. Aug, 10:46
900mal gelesen